Denkmalreise Staatssekretär Ingo Rust

Veröffentlicht am 10.09.2014 in Allgemein

Denkmalreise Klosterinsel Reichenau von links Christian Baranowski, Ingo Rust (Staatssekretär), Hans-Peter Storz (MdL)

Am Mittwoch (10.09.14) besuchte der Staatssekretär Ingo Rust im Rahmen seiner Denkmalreise auch die Klosterinsel Reichenau. Vor Ort auf der Reichenau überzeugten sich der Staatsekretär Ingo Rust und der Landtagsabgeordnete Hans Peter Storz von der Wirkung der Landesdenkmalschutzförderung. Bei der Besichtigung der Denkmäler auf der Reichenau, als Vertretung des SPD Ortsverein Reichenau mitdabei der Vorsitzende Christian Baranowski.

Bei der kleinen Tour zur Besichtung der Denkmäler vom Hochwart, Museum, Münster bis St. Georg wurden die Herausforderungen zum Erhalt der Denkmäler und des UNESCO-Weltkulturerbe Status mit Herrn Rust und Herrn Storz diskutiert. Wobei dazu in den letzen Jahren die Gemeinde Reichenau für Denkmalschutzprojekte mit rund 120.000 Euro aus dem Denkmalförderprogramm des Landes unterstützt wurde. Das Land Baden-Württemberg engagiert sich in besonderem Maße für den Erhalt von Denkmälern. „Anders als in anderen Bundesländern hat die baden-württembergische Landesregierung den Mitteleinsatz für die Denkmalpflege seit 2012 auf konstantem Niveau gehalten“, betont Staatssekretär Rust. Im Jahr 2014 betragen die Aufwendungen für Denkmalpflege im Landeshaushalt rund 24,5 Millionen Euro. Wichtiges Instrument ist das Denkmalförderprogramm, dessen Mittel aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg stammen. Im Jahr 2013 wurden daraus landesweit 434 Vorhaben von kirchlichen, kommunalen und privaten Trägern mit insgesamt 16,2 Millionen Euro unterstützt. 

Eine der wesentliche Schwierigkeiten sind aber nicht nur die Gelder, sondern auch die Zuständigkeiten beim definieren und aufsetzen neuer Projekte rund um das Weltkulturerbe so Karl Wehrle vom Verkehrsverein Reichenau. Ein Thema bei der Tour war dann auch wie die Schätze des Münsters (Schatzkammer) besser in der Zukunft präsentiert und konserviert werden können. Pater Stephan forderte dass die Schätze auch in ihrem eigentlichen Sinne spirituell erlebbar und zugänglich sein müssen. Beispielweise dass die Reliquie des Evangelisten Markus wieder an Ihrem ursprünglichen Platz den Besuchern des Münsters zugänglich gemacht wird.

UNESCO-Weltkulturerbe ist ein Dauerprojekt der erhalt der Kulturdenkmäler liegt uns als SPD Ortsverein besonders am Herzen und wird uns die nächsten Jahre weiter beschäftigen.